Neandertaler

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Sprache, Musik und Neandertaler

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Quelle: creation.com

von 02.08.2017

Es ist allgemein bekannt, dass die Sinnesorgane einiger Tiere wesentlich besser entwickelt sind als die des Menschen. Beispiele hierfür sind der außergewöhnlich empfindliche Geruchssinn von Raubtieren oder das scharfe Sehvermögen von Falken. Es überrascht uns nicht, dass die Ohren von Hunden Frequenzen wahrnehmen können, die für uns unhörbar sind.

Es wäre interessant, die Ergebnisse aktueller Forschungen auf diesem Gebiet zu erfahren. Solche Forschungen werden durchgeführt und bestätigen, dass das menschliche Gehör in gewisser Hinsicht besser ist als das anderer Säugetiere.

Es ist seit langem bekannt, dass das menschliche Ohr die einzigartige Fähigkeit besitzt, kleine Unterschiede in Schallwellen unabhängig von ihrer Frequenz und Entfernung zu uns wahrzunehmen. Aber selbst diese Fähigkeit verblasst im Vergleich zu den fein abgestimmten Fähigkeiten einzelner Zellen, die sich in der Hörrinde des menschlichen Gehirns befinden. Tatsächlich arbeiten diese Zellen 30-mal besser als der Hörnerv, der die Signale zu ihnen transportiert.

Die Untersuchung wurde durch die Implantation von Elektroden durchgeführt, die die Neuronen direkt stimulierten. Die Ergebnisse sind beeindruckend.

„Jedes menschliche Hörneuron zeigte eine erstaunliche Fähigkeit, sehr feine Frequenzunterschiede bis zu einem Zehntel Oktave zu unterscheiden. Zum Vergleich: Bei Katzen liegt dieser Wert bei etwa einer Oktave, bei Ratten bei einem Drittel Oktave und bei Makaken bei einer halben bis einer Oktave.“

In diesem Zusammenhang stellt sich eine interessante Frage an die Evolutionisten: Warum ist das so? Die erste Vermutung, die einem in den Sinn kommt, hängt mit der Fähigkeit zu sprechen zusammen – einer einzigartigen Fähigkeit des Menschen. So könnten Evolutionisten argumentieren, dass die allgemeinen Vorteile, die die Sprache mit sich bringt (Überleben der Gruppe durch verbesserte Kommunikation usw.), die Notwendigkeit einer solchen Frequenzunterscheidung hervorrufen, die durch nicht-darwinistische Prozesse entstanden ist.

Solche Argumente sind jedoch aus dem einfachen Grund nicht stichhaltig, dass Frequenzdiskriminierung nicht die Ursache für Sprachdiskriminierung ist. Sie erklärt eher die Fähigkeit, Musik wahrzunehmen. Doch inwiefern ist Musik für das Überleben relevant? Bislang bieten Evolutionisten keine Erklärung dafür. 

Es ist jedoch sinnvoll, Musik als eines der offensichtlichen Geschenke des Schöpfers an die Menschheit zu betrachten. Ein Geschenk, das uns Freude bereitet und uns die Möglichkeit gibt, demjenigen, der es uns geschenkt hat, Verehrung und Bewunderung entgegenzubringen. Kein Tier hat jemals ein Werk von Bach verstanden und wird es jemals verstehen.

Wenn man über Musik und die feinen Unterschiede in den Frequenzen nachdenkt, kommt einem eine Knochenflöte in den Sinn, deren Überreste in Siedlungsstätten der Neandertaler gefunden wurden. Die Abnutzung des Instruments um die Fingerlöcher herum lässt Experten vermuten, dass der Musiker das tat, was Jazzmusiker als „Verzerrung” von Noten bezeichnen – feine Unterschiede in den Frequenzen, die durch das Gleiten des Fingers um das Loch herum entstehen.

Für Kreationisten ist dies natürlich nichts Ungewöhnliches, da Neandertaler in Genesis (dem ersten Buch der Bibel) als ganz normale Menschen dargestellt werden – als Nachkommen Adams nach der babylonischen Zeit. Somit waren sie nicht nur zur Sprache, sondern auch zur Musik fähig. Für diejenigen, die die darwinistische Theorie und die evolutionäre Chronologie anerkennen, können Neandertaler keine Menschen sein. Das liegt daran, dass diese Hunderttausende von Jahren viel älter sind als der biblische Adam. 

Die Neandertaler waren also eine Art menschenähnliche, seelenlose Tiere, eine Art Vorläufer „Experimente” zur Schaffung echter Menschen. Daher sind Beweise für Sprache oder Musik der Neandertaler (eine Knochenflöte und ein Unterkieferknochen, wie bei Menschen, lassen vermuten, dass sie sprechen konnten) in solchen Kreisen nicht akzeptabel.

Eine weitere aktuelle Bestätigung istdie kürzliche Entdeckung eines Gens (namens FOXP2), das für die Sprache und die Fähigkeit zu sprechen in der DNA von unbestreitbaren Neandertalern verantwortlich ist. 

Trotz der Aufforderungen einiger Forscher, abzuwarten und zu beobachten (möglicherweise unter dem Einfluss des vorherrschenden evolutionären Paradigmas, dass Neandertaler eine Unterart des Menschen und anderer Arten sind), unterscheidet sich das menschliche Gen, wie es im Rahmen der Erforschung der Neandertaler entdeckt wurde, vollständig vom Gen beispielsweise eines Schimpansen. Und die Mutation in diesem Gen beeinflusst die Sprachfähigkeit des Menschen. 

Somit sind die Beweise eindeutig und bestätigen die Annahme, dass Neandertaler sprechen konnten. Zumindest entspricht dies vollständig der einfachen Schöpfungsgeschichte.

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