Eine überraschende Entdeckung: Sauerstoff auf einem Kometen
Die vom Europäischen Weltraumforschungszentrum gestartete Sonde Rosetta wurde zum Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko geschickt, um bisher unbekannte Partikel des Kometen zu sammeln. Die Raumsonde sendet weiterhin überraschende Informationen über den Kometen, dessen Partikel sich weit außerhalb seiner Grenzen befinden.
Als sich die Sonde im Herbst 2014 dem Kometen näherte, begannen ihre Systeme, chemische Substanzen im Raum um den Kometen herum zu entdecken. Eine der ersten Entdeckungen der Mission waren unerwartete fontänenartige Ausbrüche von 27.000 Litern Wasserdampf pro Tag. Diese Ausbrüche ähneln den Wasserfontänen auf Enceladus (einem Mond des Saturn), und ihr unerwartetes Ausmaß deutet darauf hin, dass der Komet viel jünger ist als bisher angenommen.
Im Dezember 2014 veröffentlichten die Forscher von Rosetta neue Erkenntnisse. Diesmal entdeckten die Wissenschaftler, dass das Verhältnis von Deuterium zu Wasserstoff im Wasser des Kometen dreimal höher ist als im Wasser auf der Erde.
Deuterium ähnelt normalem Wasserstoff, jedoch ist sein Kern etwas schwerer und stabiler. Vor Milliarden von Jahren bildete eine riesige Wolke aus Materie die Grundlage für die chemische Zusammensetzung der Erde, der Kometen und des Wassers. Das von der Sonde festgestellte Verhältnis zeigt, dass das Wasser auf der Erde und auf dem Kometen 67P nicht aus derselben Quelle stammt. Darüber hinaus ist die einzigartige Zusammensetzung des Wassers auf dem Kometen eine Folge seiner einzigartigen Herkunft.
Die biblische Schöpfungsgeschichte erklärt diese Aktivität des Wasserdampfausstoßes auf dem Kometen. Hätte Gott diesen Kometen erst vor einigen tausend Jahren erschaffen, hätte der Komet noch genügend Material, das er in den Weltraum ausstoßen könnte. Aber wie konnte er über vier Milliarden Jahre lang eine solche Menge Wasser in sich bewahren? Außerdem verlieren alle Kometen jedes Mal an Masse, wenn sie an der heißen Sonne vorbeifliegen. Warum existiert der Komet 67P dann überhaupt noch?
Eine neue Studie in der Zeitschrift Nature berichtet über eine dritte Besonderheit. Der Komet 67P gibt auch molekularen Sauerstoff (O₂) ab.5 Diese Substanz reagiert leicht mit vielen anderen Substanzen, insbesondere mit Wasserstoff.
Zu Beginn der Entstehung des Sonnensystems gab es nach allgemeiner Auffassung sehr viel Wasserstoff. Warum hat der Sauerstoff über Milliarden von Jahren hinweg nicht mit dieser großen Menge an Wasserstoff oder anderen Elementen reagiert? Es ist, als hätten wir tief unter der Erde ein Stück glänzendes Eisen gefunden. Es müsste mit Rost bedeckt sein, wenn es nicht sogar vollständig verrostet wäre.
André Beiler, Physiker an der Universität von Michigan, war der Hauptautor der Studie in Nature. Nature News berichtet Folgendes:
„Beiler erklärt, dass ihn das Vorhandensein und die Menge an molekularem Sauerstoff (O2) überrascht, da Sauerstoff normalerweise schnell mit anderen chemischen Elementen reagiert.“
Die Autoren der Studie schlossen jede offensichtliche Möglichkeit aus, dass der molekulare Sauerstoff des Kometen durch natürliche Prozesse relativ kürzlich entstanden sein könnte. Sie äußerten die Meinung, dass vor Milliarden von Jahren durch einen unbekannten Prozess der gesamte Sauerstoff durch eine dünne Schicht aus Eis und Staub vor der Umgebung geschützt wurde. Aber geht es in dieser Geschichte überhaupt um Wasser?
Die Idee, dass Sauerstoff über Milliarden von Jahren konserviert wurde, lässt sich wissenschaftlich nicht erklären. Im Gegenteil, Beobachtungen zeigen immer wieder, dass Sauerstoff von Natur aus diffundiert, entweicht oder mit der Umgebung reagiert. Ohne eine wissenschaftliche Erklärung, die diesen Standpunkt bestätigen könnte, bleibt keine andere Wahl, als blind an die Geschichte von Milliarden von Jahren zu glauben.
Aus kreationistischer Sicht gibt es in unserem Sonnensystem mindestens einen Kometen mit einer großen Menge an Sauerstoff, der noch nicht reagiert hat. Die Entdeckung dieser drei Besonderheiten auf einem fernen Kometen, darunter molekularer Sauerstoff, ähnelt derEntdeckung von Protein in vermeintlich alten Dinosaurierknochenoder der Entdeckung schnell verbrennender blauer Sterne in vermeintlich alten Galaxien.Möglicherweise sind all diese Dinge viel jünger, als Wissenschaftler vermuten.
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