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NASA-Fotos bestätigen das junge Alter des Mondes

Auf neuen Aufnahmen der Mondoberfläche, die von einem NASA-Raumschiff gemacht wurden, sind über das gesamte Gebiet des Mondes kleine Hänge zu sehen. Dies deutet darauf hin, dass der Mond entgegen der landläufigen Meinung nicht kalt ist und dass auf ihm tektonische Aktivitäten stattfinden. 

Die Ergebnisse der Forschungsgruppe unter der Leitung von Dr. Thomas Watters, Planetengeologe am Zentrum für Erd- und Planetenforschung des Smithsonian National Air and Space Museum in Washington, D.C., wurden in der Zeitschrift Science veröffentlicht.3  Abbildung 1. Lage der Flügelböschungen auf dem Mond. Die schwarzen Punkte kennzeichnen bereits bekannte Böschungen. Die weißen Punkte sind neu entdeckte Böschungen.

Die Böschungen sind relativ klein, sodass sie erst nach der Aufnahme hochauflösender Fotos mit Hilfe einer Mondorbital-Sonde (LOS) identifiziert werden konnten. Die Formationen sind blattförmig gekrümmt. Die größten erreichen eine Höhe von 100 Metern und eine Länge von mehreren Kilometern. Die durchschnittliche Größe der Böschungen ist jedoch wesentlich geringer – etwa 10 Meter hoch und mit einer deutlich geringeren Länge.

Die ersten blattförmigen Hänge auf dem Mond wurden Anfang der 70er Jahre dank der Fotos entdeckt, die von den Expeditionen Apollo 15, 16 und 17 mitgebracht wurden. Auf den Fotos war jedoch nur der Bereich in der Nähe des Mondäquators zu sehen. Die Gruppe um Waters entdeckte weitere 14 solcher Formationen. 

Sieben davon befinden sich in Richtung der Mondpole, was auf eine weit verbreitete Präsenz solcher Strukturen auf der Oberfläche des Mondes hindeutet (Abb. 1). 

Die Mondkruste schrumpft

Nach Ansicht der Forschungsgruppe hat sich die gesamte Oberfläche des Mondes zusammengezogen, wodurch einzelne Bereiche übereinander gekrochen sind und Überschneidungen gebildet haben (Abb. 2). Es wird angenommen, dass der Hauptgrund für die Kontraktion der Mondkruste das Abkühlen ihrer inneren Schichten war. Insgesamt ist die Schrumpfung relativ gering – nur 100 Meter im Radius des Mondes, der 3,5 Tausend Kilometer beträgt.

Diese Entdeckung war für das Verständnis der Entstehung und Geschichte des Erdtrabanten von großer Bedeutung. Sie war eine große Überraschung, da sie mit der biblischen Erzählung übereinstimmt und den evolutionären Überzeugungen widerspricht.  Abbildung 2. Die Schrumpfung der Mondoberfläche führt zur Bildung von Überschiebungen. Infolge der Verwerfung hebt sich ein Teil der Oberfläche über den anderen und es entsteht ein steiler Abhang oder eine Escarpment.

Nach heutigem naturwissenschaftlichem Verständnis entstand der Mond vor etwa 4,5 Milliarden Jahren und war ursprünglich vollständig von einem Ozean aus geschmolzener Lava bedeckt. Mit der Zeit erstarrte die Lava, und der Mond kühlte weiter ab, bis alle Wärmequellen verschwunden waren, was vor sehr langer Zeit geschah. Es wird angenommen, dass seit 3 Milliarden Jahren keine tektonischen Prozesse mehr auf dem Mond stattfinden und er kalt bleibt.

Die erwähnten kleinen Hänge deuten jedoch darauf hin, dass die Abkühlung erst vor relativ kurzer Zeit begonnen hat und der Mond viel aktiver ist als angenommen. Das Vorhandensein von Hängen widerspricht direkt der traditionellen Vorstellung vom naturalistischen Ursprung des Mondes und insbesondere seinem vermuteten Alter von mehreren Milliarden Jahren.

Wie konnten Wissenschaftler feststellen, dass die Hänge erst vor relativ kurzer Zeit entstanden sind? Laut NASA-Berichten:

„Forscher gehen davon aus, dass die Hänge erst vor kurzem auf dem Mond entstanden sind, auch weil sie sich in kleinen Kratern befinden. Der Mond wird ständig von Meteoriten bombardiert. Daher sind kleine Krater (mit einem Durchmesser von weniger als 350 Metern) höchstwahrscheinlich „frisch“, da sie sonst durch andere Einflüsse auf die Oberfläche verschwunden wären. Wenn also ein Hang durch einen kleinen Krater verläuft, zeugt dies von dessen Jugend, da dies bedeutet, dass der Hang später als der Krater entstanden ist. Ein noch gewichtiges Argument ist die Tatsache, dass es auf den Hängen keine großen und höchstwahrscheinlich auch keine älteren Krater gibt. Sie alle sehen frisch und relativ unbeschädigt aus. (Siehe Abb. 3)

Die Hänge – ein Beweis für das junge Alter des Mondes

Auf der Grundlage dieser Informationen und unter Berücksichtigung der Millionen Jahre der Evolution haben Forscher festgestellt, dass die Hänge nicht früher als vor einer Milliarde Jahren entstanden sind. Nach ihren Angaben könnte das Alter der Formationen jedoch 100 Millionen Jahre oder sogar weniger betragen. Ist dieser Zeitrahmen nicht zu groß?

Tatsächlich gibt es zahlreiche bestätigte Hinweise darauf, dass auf dem Mond auch heute noch geologische Aktivitäten stattfinden. Diese Hinweise zeigen sich in Form von episodischen Phänomenen wie „lokalen Farbveränderungen, Lichtpunkten oder -blitzen, Wolken, Dunst, Schleier und anderen beobachtbaren Ereignissen, die auf geologische Aktivitäten auf dem Mond hindeuten”. 

Die frühesten dokumentierten Beobachtungen stammen aus der Zeit vor tausend Jahren, und nach der Erfindung des Teleskops tauchten entsprechende Berichte noch häufiger auf. Episodische Mondphänomene sind von Natur aus kurzlebig, werden in der Regel nur von einer Person beobachtet und nicht durch andere unabhängige Quellen bestätigt. 

Aufgrund der vorherrschenden Weltanschauung, die Millionen von Jahren der Evolution voraussetzt, wird die Bedeutung dieser Informationen heruntergespielt, und neue Daten von Beobachtern werden nicht begrüßt. 

Abbildung 3. Der Bruch durchquert mehrere kleine Meteoritenkrater (mit Pfeilen markiert) und verformt sie. Infolge des Bruchs hob sich das Gestein und bedeckte die Krater, wobei es Teile des Bodens und der Ränder der Krater unter sich begrub. Etwa die Hälfte der Spitze und der Boden eines 20 Meter tiefen Kraters (mit einem Quadrat markiert) sind mit Gestein bedeckt. Kleine Krater werden durch neue Einwirkungen auf die Oberfläche schnell zerstört, daher ist die Verwerfung (die später entstanden ist) relativ jung.

Die Hänge können jedoch nicht von der Mondoberfläche entfernt werden. Ihre Anwesenheit kann durch wiederholte Beobachtungen bestätigt werden. 

Nach Schätzungen von Forschern muss der Kern des Mondes von einem Magmaozean umgeben sein, damit der für die Bildung von Überschiebungen erforderliche Druck entsteht. Wissenschaftler vermuten, dass dieser Ozean durch die Kollision großer kosmischer Objekte mit der Mondoberfläche während der sogenannten (und umstrittenen) späten schweren Bombardierungsphase entstanden ist. Gemäß der evolutionären Zeitskala ereignete sich dieses Ereignis vor etwa 4 Milliarden Jahren. Dies erklärt jedoch nicht die jüngste Kompression der Mondkruste. Die Wärme hätte sich vor Milliarden von Jahren verflüchtigen müssen.

Zu Ehren der Forscher sei gesagt, dass sie die Möglichkeit geologischer Aktivität und der Bildung von Hängen auf dem Mond in der heutigen Zeit nicht ausgeschlossen haben. Die Wissenschaftler planen, die Daten über Mondbeben, die von Seismometern der Apollo-Missionen in den 70er Jahren aufgezeichnet wurden, erneut zu untersuchen. Es wurde angenommen, dass diese Mondbeben durch Gravitationsgezeiten, Meteoriteneinschläge und Schwankungen zwischen Nacht- und Tagestemperaturen verursacht wurden. Die Gruppe um Waters beabsichtigt jedoch zu untersuchen, ob einige der aufgezeichneten Mondbeben mit der Bildung von Verwerfungen in Verbindung stehen.

Darüber hinaus ist geplant, die neuen Bilder, die mit dem LRO aufgenommen wurden, mit den Fotos der Apollo-Kameras zu vergleichen, um festzustellen, ob sich die Form der Verwerfungen in den letzten 30 Jahren verändert hat.

Fehlen großer Hänge

Die erwähnten kleinen Böschungen deuten jedoch darauf hin, dass die Abkühlung erst vor relativ kurzer Zeit begonnen hat und der Mond viel aktiver ist als angenommen.

Flügelartige Hänge wurden auch auf dem Merkur entdeckt. Es wird angenommen, dass sie durch die gleichen Prozesse der Oberflächenverringerung entstanden sind wie auf dem Mond. Im Gegensatz zu denen auf dem Mond sind die Hänge auf dem Merkur jedoch Hunderte von Kilometern lang und Tausende von Metern hoch. Die längsten von ihnen erstrecken sich über mehr als tausend Kilometer. Das Vorhandensein von Böschungen lässt vermuten, dass sich der Merkur einst in einem geschmolzenen Zustand befand und dass sich die Oberfläche des Planeten mit dem Abkühlen und der Verdichtung seiner inneren Struktur um mehrere Kilometer verkleinert hat.

Es wird angenommen, dass sich auch der Mond in einem geschmolzenen Zustand befand. Warum gibt es dann auf ihm keine ähnlich großen Hänge? 

Obwohl unser Trabant kleiner ist als Merkur (mehr als ein Drittel kleiner im Volumen), hätte die Verdichtung der geschmolzenen inneren Struktur des Mondes zu enormen Verschiebungen führen müssen. Nach Ansicht einiger Forscher gab es Verschiebungen, die jedoch im Laufe der Zeit durch Meteoriteneinschläge zerstört wurden. Das Fehlen von Verschiebungen lässt sich jedoch viel einfacher erklären: Die ursprüngliche Temperatur war niedriger. Zu dem gleichen Schluss kam auch der Leiter der Forschungsgruppe, Watters.

Fazit

Die kürzlich entdeckten Hänge widersprechen den Überzeugungen der Evolutionisten über den Ursprung und die Geschichte des Mondes, stimmen jedoch mit dem biblischen Modell überein. 

Darüber hinaus widerlegt die Existenz der Hänge die Hypothesen über den evolutionären Entstehungsprozess, wonach sich der Mond anfangs in einem geschmolzenen Zustand befand. Tatsächlich deutet das Vorhandensein von Hängen darauf hin, dass sich die Temperatur des Mondes zu Beginn kaum von der heutigen unterschied, was durchaus mit der biblischen Erzählung übereinstimmt. Die Hänge widerlegen die Milliarden Jahre alte evolutionäre Zeitachse und zeugen vom jungen Alter des natürlichen Begleiters der Erde.

Gemäß dem biblischen Zeitrahmen fand der Meteoriteneinschlag vor etwa 4.500 Jahren während der Sintflut statt. Die auf dem Mond entdeckten Steilhänge passen perfekt in die Abfolge der Ereignisse der kürzeren biblischen Zeitrechnung. 

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