Pflanzenfossilien enthalten noch immer ursprüngliche Moleküle.
Forscher haben Laserlicht verwendet, um versteinerte Blätter zu untersuchen, und dabei etwas Unglaubliches entdeckt. Anstelle der erwarteten Analyseergebnisse stellte sich im Laufe der Untersuchung heraus, dass die Versteinerungen Primärmoleküle enthalten, die über Millionen von Jahren erhalten geblieben sind.
Die Studie wurde an der Universität Lund in Schweden durchgeführt. Mit Hilfe eines Fourier-Transform-Infrarotspektrometers (FTIR) wurden ursprüngliche Molekülverbindungen entdeckt, die in ihrer ursprünglichen Form im versteinerten Blattwachs erhalten geblieben waren. Diese Methode ermöglicht es, Dehnungen in bestimmten chemischen Bindungen nachzuweisen.
Anschließend verglich das Team die Wachskutikula, die in den versteinerten Blättern irgendwie erhalten geblieben war, mit den gleichen Kutikula-Molekülen lebender Analoga dieser Pflanzen. Viele der Scanergebnisse zeigten Ähnlichkeiten, obwohl alle diese Fossilien zuvor unter der Erde gelegen hatten. Das Team veröffentlichte seine Ergebnisse in der Zeitschrift Nature: Ecology & Evolution.
Die Forscher untersuchten Blätter eines lebenden Araukarienbaums aus der Gattung der tropischen Nadelbäume, die heute in Neuguinea, Australien und Argentinien wachsen, sowie versteinerte Blätter der Araukarie, die in Gesteinen aus der Kreidezeit gefunden wurden. Es scheint, dass nur in lebenden Blättern mit Hilfe von FTIR Anzeichen für komplexe Saccharide wie Cellulose nachgewiesen werden konnten. Überraschenderweise wurden jedoch sowohl in lebenden als auch in fossilen Araukarien dieselben Alkane, Alkene und kohlenstoffbasierten Strukturen gefunden.
Alkene haben Doppelbindungen. Diese angespannten Bindungen reagieren schneller mit anderen chemischen Elementen als im Fall von Einfachbindungen. Sie haben noch nicht den Zustand erreicht, den Chemiker als thermodynamisches Gleichgewicht bezeichnen, da sie immer noch ihr Potenzial im Prozess der Reaktion mit anderen Elementen verlieren. Wie kann eine solche Menge an chemischem Potenzial über Millionen von Jahren in den Molekülen der Blätter erhalten bleiben?
Die Nachrichten der Universität Lund berichten:
„[Wachsartige] Membranen sind in versteinerten Blättern erhalten geblieben, von denen einige seit 200 Millionen Jahren existieren.“
Eine solche Aussage über das Alter steht offensichtlich im Widerspruch zu den kurzlebigen chemischen Verbindungen von Pflanzen.
Das nächste beeindruckende Ergebnis wurde beim Scannen mehrerer grundlegend unterschiedlicher Pflanzenarten erzielt. Es stellte sich heraus, dass spezifische chemische Bindungen auf gemeinsame Grundarten von Pflanzen hinweisen. Beispielsweise enthalten versteinerte und lebende Araukarien einzigartige chemische Substanzen, die in Ginkgobäumen nicht vorkommen. Kommentar des Hauptautors Vivi Vaida für die Nachrichten der Universität Lund:
„Die Ergebnisse der Untersuchung der Blattfossilien haben unsere Erwartungen übertroffen. In den Blättern waren nicht nur vollständige organische Moleküle erhalten geblieben, sondern sie waren auch in perfekt organisierten botanischen Wechselbeziehungen gruppiert. Basierend auf der DNA-Analyse lebender Pflanzen stellt sich heraus, dass der Ginkgobaum zu einer Gruppe gehört und Nadelbäume zu einer anderen.“
Die Forscher hatten nicht erwartet, nach vermutlich Millionen von Jahren noch ursprüngliche organische Moleküle zu finden, und ebenso wenig hatten sie erwartet, dieselben Moleküle in ähnlichen Pflanzenarten zu finden. Es scheint, dass sich die Grundformen dieser Pflanzen oder sogar ihre Grundmoleküle im Laufe von Millionen von Jahren der Evolution nie verändert haben.
Ist es möglich, dass der Ginkgo immer ein Ginkgo und die Araukarie immer eine Araukarie war, da sie sich seit Anbeginn der Schöpfung ständig innerhalb einer separat geschaffenen Gattung vermehrt haben?
Ursprüngliche Biomoleküle in der Cuticula versteinerter Blätter deuten darauf hin, dass sie vor Tausenden und nicht vor Millionen von Jahren entstanden sind. Darüber hinaus enthalten die biochemischen Ähnlichkeiten zwischen alten und modernen Pflanzen innerhalb ähnlicher Gruppen keine Hinweise auf eine Evolution, sondern dienen als ideale Bestätigung der Schöpfungsgeschichte aller Lebewesen nach ihrer Art, wie sie in Genesis 1,12 beschrieben ist.
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Vajda, V. 2017. Molecular signatures of fossil leaves provide unexpected new evidence for extinct plant relationships. Nature: Ecology &, Evolution. DOI: 10.1038/s41559-017-0224-5.
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Through fossil leaves, a step towards Jurassic Park. Lund University News. Posted on lunduniversity.lu.se July 4, 2017, accessed July 24, 2017.
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"And the earth brought forth grass, the herb that yields seed according to its kind, and the tree that yields fruit, whose seed is in itself according to its kind."