Genetik

Wir müssen anerkennen, dass Entwicklungsalgorithmen eine Effizienz und Kreativität aufweisen, die das menschliche Wissen übertreffen.

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Forscher analysieren mithilfe Supercomputern sogenannte Human Accelerated Regions (HARs) – nicht-kodierende DNA-Abschnitte, die sich zwischen Mensch und Schimpanse stark unterscheiden – und testen deren Enhancer-Funktion in Maus-Embryonen. Erste Experimente deuten darauf hin, dass manche menschlichen HAR-Varianten Entwicklungsprogramme, etwa im künftigen Kleinhirn, stärker aktivieren als die schimpansischen. Die Studie beruht jedoch auf der vorausgesetzten gemeinsamen Abstammung und interpretiert die Unterschiede als beschleunigte Evolution; Kritiker sehen darin vielmehr gezielt angelegte, artspezifische Regulationsunterschiede. Aus biblischer Sicht erklärt sich die menschliche Einzigartigkeit nicht durch mutationsgetriebene Neuerfindungen, sondern durch ein ursprüngliches, absichtsvoll geschaffenes Genom.

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Nur etwa 4 % der menschlichen DNA codieren für Proteine, doch neue Forschungen zeigen, dass die vermeintlich „nicht-kodierende“ oder „Junk-DNA“ entscheidende Zellfunktionen steuert. Studien seit den 1990er-Jahren belegen, dass fast alle Abschnitte dieser DNA aktiv genutzt werden und wichtige Rollen bei der Genregulation und Entwicklung spielen. Unterschiede in diesen Bereichen beeinflussen deutlich den menschlichen Phänotyp und erklären individuelle biologische Besonderheiten. Damit widerlegen die Ergebnisse die evolutionäre Vorstellung einer funktionslosen „genetischen Müllhalde“ und bestätigen die komplexe, zweckgerichtete Struktur des menschlichen Genoms.

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Forscher des MIT und der University of Massachusetts Medical School entdeckten, dass bestimmte Gruppen menschlicher Gene nicht mit evolutionären Modellen übereinstimmen, sondern die biblische Vorstellung einzigartig geschaffener Arten unterstützen. Besonders die sogenannten langen nichtkodierenden RNAs (lncRNAs) zeigen eine hohe artspezifische Variation und spielen eine entscheidende Rolle für die Zellfunktion. Beim Vergleich von 1.898 lncRNA-Genen in Menschen, Schimpansen, Makaken, Kühen, Mäusen und Ratten zeigte sich, dass nur etwa 80 % dieser Gene zwischen Mensch und Schimpanse übereinstimmen. Diese großen genetischen Unterschiede widersprechen der Idee einer nahezu identischen Verwandtschaft und bestätigen die Einzigartigkeit des menschlichen Genoms.

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