Was vermitteln uns geologische Schichten?
Laut wissenschaftlichen Lehrbüchern besteht die Erde aus einer Ansammlung von Gesteinen, die viele Epochen im Laufe von „Millionen von Jahren” repräsentieren. Haben diese Angaben einen Bezug zur Realität?
Die meisten Christen, die in der Kirche aufgewachsen sind, haben im Sonntagsunterricht von Noahs Arche und Adam im Garten Eden gehört, umgeben von Kaninchen und Kühen, die auf der Wiese grasen. Als die Kinder jedoch älter wurden, zerstörten Bilder von Seismosauriern oder Meeresmonstern wie dem Mosasaurus diese vereinfachten Darstellungen des Lebens auf der Erde vor der Sintflut.
In der Zwischenzeit vermittelten der Unterricht in der Schule und historische Museen ein anderes Bild. Auf farbenfrohen wissenschaftlichen Karten ist eine dicke Schicht von Gesteinen abgebildet, die voller Dinosaurier und anderer Lebewesen sind, von denen man annimmt, dass sie vor Millionen von Jahren gelebt haben – dies wird als geologische Säule bezeichnet. Angesichts dieses Konflikts mussten Christen eine Entscheidung treffen.
Einerseits leugneten einige Menschen die Existenz von Dinosauriern und bezeichneten die geologische Säule als unwahr. Andererseits lehnten einige die Bibel ab und entschieden sich für das, was als Wissenschaft erschien.
Es gibt jedoch noch eine dritte Option. Wir können und sollten uns sowohl auf die Bibel als auch auf die Wissenschaft stützen, einschließlich der Fossilien und der Abfolge der Gesteinsschichten, die in der geologischen Säule dargestellt sind. Wissenschaftler haben viele interessante Entdeckungen über Gesteine gemacht, die beobachtbar und wiederholbar sind. Wir können sie nutzen, um uns dabei zu helfen, die Vergangenheit zu rekonstruieren, ohne die „Millionen von Jahren” zu berücksichtigen, die auf falschen Annahmen beruhen.
Wenn es um den Glauben geht, sollten Christen sehr vorsichtig sein und zwischen Beobachtung und Interpretation unterscheiden. Wenn sie die Beobachtungen zusammen mit der Interpretation ablehnen, werden ihre Urteile als unwissenschaftlich empfunden und es geht jegliche Glaubwürdigkeit verloren, wenn es um Christus geht.
Das Verständnis einiger einfacher Dinge über Geologie ermöglicht es jedem Gläubigen, eine Diskussion darüber zu führen, wie das Wort Gottes unsere Welt erklärt, einschließlich der Dinosaurier und der Gesteinsschichten. Bei genauer Betrachtung stimmen die modernen Entdeckungen nicht nur mit der Bibel überein, sondern liefern auch erstaunliche Bestätigungen für die biblische Version der Erdgeschichte.
Sind die stratigraphischen Säulen korrekt?
Wenn Sie viel Zeit damit verbringen, über hügelige Landstraßen zu fahren, werden Sie irgendwann verschiedene Einschnitte in den Hügeln bemerken, die die Straßen begradigen oder ihre Steilheit verringern. Wenn Sie in unmittelbarer Nähe an diesen Einschnitten vorbeifahren, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass die Gesteinsschichten in jedem Einschnitt sehr ähnlich sind. Ihre Muster sind real und sichtbar.
Lange bevor Ingenieure diese Hügel durchschnitten, hatte die natürliche Erosion bereits bestimmte Schichten in bestimmten Regionen freigelegt, die als aufgeschlossene Gesteinsschichten bezeichnet werden. Im Laufe der vergangenen Jahrhunderte haben Geologen diese Schichten genutzt, um Diagramme zu erstellen, die die Gesteinsmuster in jeder dieser Regionen zusammenfassen.
Diese Diagramme werden als stratigraphische Säulen bezeichnet und wurden von Geologen erstellt, um die Gesteine in bestimmten Gebieten darzustellen und zusammenzufassen. Aber können wir ihrer Genauigkeit vertrauen?
Die Gesteinsschichten in diesen Diagrammen sind nicht fiktiv und basieren nicht auf uniformistischen oder evolutionären Vorurteilen. Sie stellen reale Muster dar, die wir messen und überprüfen können. Im Wesentlichen repräsentieren sie Gesteinsschichten, die mit bloßem Auge sichtbar sind.
Durch den Vergleich des Inhalts einer Schicht mit einer anderen können wir jede Gesteinsschicht in verschiedenen Gebieten verfolgen und bestimmen, welchen Platz sie in der Gesamtabfolge (der sogenannten geologischen Säule) einnimmt. Überall besteht eine Übereinstimmung (1:1) zwischen dem, was in den Diagrammen dargestellt ist, und dem, was sich in den Schichten an Aufschlüssen und Straßenquerschnitten befindet.
Heutzutage haben Geologen Zugang zu zusätzlichen Daten, wie z. B. echten Proben aus tief in den Boden gebohrten Explorationsbohrlöchern und chemischen Testergebnissen aus dem Labor, die sie zum Abgleich und zur Überprüfung der Abfolge der einzelnen Schichten verwenden können. Jede dieser Schichten hat einen einzigartigen „Fingerabdruck“, der sie angeblich von allen anderen unterscheidet. (Mehr dazu später.)
Sind die Daten ungenau?
Obwohl die Reihenfolge der Schichten in stratigraphischen Säulen auf tatsächlichen Beobachtungen basiert, sollte dennoch ein wichtiges Detail beachtet werden. Gesteinsschichten sind niemals mit Markierungen versehen, die ihr Alter angeben. Stratigraphische Säulen kennzeichnen die Gesteinsschichten jedoch immer mit den Namen geologischer „Perioden”, die vor Dutzenden oder Hunderten von Millionen Jahren stattfanden. Diese Informationen sind Meinungen, die auf Interpretationen evolutionärer Geologen basieren und nicht auf beobachtbaren Fakten.
Genau hier entsteht die Verwirrung zwischen Beobachtung und Interpretation. Es ist nicht notwendig, die beobachtete Abfolge der Gesteinsschichten (die geologische Säule) zu leugnen, wie es viele Christen getan haben, nur weil jemand fälschlicherweise ihr Alter in „Millionen von Jahren” angibt.
Gott hat uns nach seinem Bild geschaffen, damit wir von seinen Schöpfungen lernen können (Ps. 19,1-4; Röm. 1,18-20). Unsere Sinne sind zuverlässig, und Gott hat uns die Fähigkeit gegeben, Muster in der Natur zu erkennen. Diese Muster helfen uns, die Welt um uns herum zu verstehen, jedoch immer durch die Linse der Heiligen Schrift.
Mit Hilfe des Wortes Gottes können wir die Lücken in unserem Verständnis der Frühgeschichte füllen. Die Muster in den Felsen sind, wenn sie richtig interpretiert werden, ein mächtiges Werkzeug, um zu erklären, warum Millionen von ausgegrabenen Tieren und Pflanzen in Sedimentgesteinsschichten auf der ganzen Welt begraben und unglaublich gut erhalten sind. Die Antwort lautet: die weltweite Flut zur Zeit Noahs!
Unterscheidung zwischen Beobachtungen und Annahmen (Interpretation)

Wissenschaftliche Artikel und Museen stellen geologische Gesteinsschichten stets so dar, als wären sie Millionen oder sogar Milliarden Jahre alt. Ist das wahr? Tatsächlich müssen wir lernen, zwischen Beobachtungen (den tatsächlichen Positionen und der Abfolge der geologischen Schichten) und Interpretationen (den ihnen zugeschriebenen Jahren) zu unterscheiden. Letztere existieren eigentlich nur auf der Ebene der Vermutung, werden aber aus irgendeinem Grund als Tatsache verwendet.
Interpretation: Geologische Schichten tragen keine Etiketten, auf denen ihr Alter angegeben ist. Alle Datierungen basieren ausschließlich auf Annahmen und Spekulationen von Wissenschaftlern und nicht auf Daten, die im Rahmen von Untersuchungen oder Beobachtungen gewonnen wurden.
Beobachtung: Wenn Sie den Grand Canyon besuchen, können Sie ein Foto machen und es mit stratigraphischen Tabellen vergleichen. Diese Art der Forschung basiert auf beobachtbaren Fakten und nicht auf Vermutungen.
Relative Datierung
Ausgehend von den zeitlichen Angaben in der Bibel wissen wir mit Sicherheit, dass „absolute Datierungen” in Millionen von Jahren nicht korrekt sein können. Aber ist es dennoch möglich, die Abfolge geologischer Ereignisse zu bestimmen? Ja! Dieser Prozess wird als „relative Datierung” bezeichnet.
So funktioniert es: Angenommen, Sie finden einen Stapel Pfannkuchen, die zufällig auf der Arbeitsplatte in einer Küche liegen geblieben sind, die vor einem Jahr geschlossen wurde. Sie können dennoch einige vernünftige Rückschlüsse auf die Geschichte dieser Pfannkuchen ziehen. Zum Beispiel wurde der Pfannkuchen unten im Stapel wahrscheinlich als erster gebacken und der oberste Pfannkuchen als letzter. Es ist jedoch schwierig, wenn überhaupt möglich, herauszufinden, wie viele Sekunden (Minuten, Stunden oder Tage) zwischen der Zubereitung eines Pfannkuchens und dem nächsten vergangen sind.
In der Geologie wird die Annahme, dass die unteren Schichten die ältesten sind, als „Superposition” bezeichnet. Sie basiert auf Beobachtungen, Experimenten und gesunder Logik.
Das Prinzip der Superposition
Um die Mitte des 17. Jahrhunderts begannder deutsche Hofarzt Nicolaus Steno, der in Italien lebte, die versteinerten Sedimentschichten um Rom zu untersuchen. Als Ergebnis unternahm er den ersten bekannten Versuch, die Gesteinsschichten in einer bestimmten Reihenfolge anzuordnen. Im Jahr 1669 postulierte er, dass in jeder Abfolge flacher Sedimentschichten die älteren Schichten unten liegen, weil sie zuerst abgelagert wurden, und die jüngeren oben, weil sie später abgelagert wurden.
Steno bemerkte auch ein bemerkenswertes Muster in den Schichten: Es stellte sich heraus, dass die Schichten ursprünglich in einer fast horizontalen Position abgelagert worden waren, obwohl sie heute in verschiedenen Winkeln geneigt zu finden sind. Er bemerkte auch ein weiteres Muster: Jede Schicht schien aus einem durchgehenden Blatt zu bestehen, das sich über große Bereiche erstreckte, bis etwas seine Ausbreitung stoppte.
Welche Prozesse könnten solche riesigen, über die Kontinente verstreuten Schichten hervorgebracht haben? Die meisten Lehrbücher werden Ihnen nicht mitteilen, dassSteno ein Christ war, der glaubte, dass die Sintflut für die Anordnung der Schichten verantwortlich war. Er betrachtete das Prinzip der Überlagerung als Beschreibung der Reihenfolge, in der die Schichten während der Sintflut abgelagert wurden.
Die Zeit zwischen den Ablagerungen wäre während des Jahres der Sintflut relativ kurz gewesen. Er war der Ansicht, dass die Gesteinsschichten zwar den Lauf der Zeit widerspiegelten, jedoch nur Minuten, Stunden, Tage oder Wochen.
In ähnlicher Weise war Steno der Ansicht, dass die Flut die horizontale Kontinuität der Schichten erkläre. Schließlich beschreibt die Heilige Schrift die Flut als globale Katastrophe. Daher wäre zu erwarten, dass sich das Wasser des Ozeans erhebt und sich anschließend über den gesamten Kontinent ausbreitet, wobei sich Sedimentschichten mit Fossilien ablagern, die über einen beträchtlichen regionalen Bereich und sogar über die Kontinentgrenze hinweg verfolgt werden können.
Vier Instrumente zur Korrelation von Schichten
Wie können Wissenschaftler Sedimentschichten in einem Gebiet mit Schichten in anderen Gebieten oder sogar am anderen Ende des Kontinents in Beziehung setzen, wenn wir keine so langen Schnitte wie in der Nähe von Straßen haben?
Betrachten wir ein praktisches Beispiel. Sie fahren durch den Südwesten Amerikas und stoßen auf eine freiliegende Gesteinsschicht. Bei näherer Betrachtung stellen Sie fest, dass die dunkelrote Schicht aus großen Sandpartikeln, versteinerten Meereslebewesen, sogenannten Trilobiten, und vielen „welligen” Mustern besteht. Zu welcher Gesteinsschicht gehört diese Schicht?
Geologen verfügen über vier grundlegende Instrumente. Dies ist keine Vermutung, sondern eine fundierte Wissenschaft von Evolutionisten und Kreationisten, da sie den Inhalt jeder Schicht messen und vergleichen, um Übereinstimmungen mit anderen Orten zu finden.
Partikelgröße (Sandkörner)
Eine der offensichtlichsten Methoden zur Identifizierung einer Gesteinsschicht ist die Größe der Sandkörner im Gestein. Sedimentgesteine bestehen aus Partikeln unterschiedlicher Größe. Die Begriffe „Sand, Schlamm und Lehm” beziehen sich auf die Größe der Partikel – von den größten bis zu den kleinsten. Gesteinsschichten einer bestimmten Größe werden entsprechend als Sandschicht (Sandstein), Sedimentschicht (Silt) und Moor-Schicht (Ton) bezeichnet. Sie haben also offenbar eine Sandsteinschicht entdeckt.
Fossiliengehalt
Auf ähnliche Weise können wir Sedimentgesteine anhand der darin enthaltenen Fossilien identifizieren. Wenn Sandsteine Meeresfossilien enthalten, die als Trilobiten bezeichnet werden, gehören sie wahrscheinlich zum Tapeats-Sandstein – einer Schicht, die im Grand Canyon gefunden wurde und die dieselben Trilobitenarten aufweist.
Wenn er stattdessen versteinerte Spuren von Tetrapoden (Amphibien oder Reptilien) enthält, gehört er wahrscheinlich zur Coconino-Sandsteinschicht, die ebenfalls im Grand Canyon vorkommt. (Coconino weist Spuren von Tetrapoden, jedoch keine Trilobiten auf.)
Dies ist kein Zirkelschluss. Geologen haben buchstäblich Millionen von Orten auf der ganzen Welt katalogisiert und finden dabei konsequent unterschiedliche Arten von Fossilien in verschiedenen Schichten und dieselben Fossilien in denselben Schichten. Beispielsweise kommen Trilobiten niemals in den oberen Schichten vor, während Tetrapoden niemals in den untersten Schichten zu finden sind.
Biblische Geologen sind der Ansicht, dass dieses Bild darauf hindeutet, dass Tiere und Pflanzen aus verschiedenen Teilen der Welt durch Wasserströme in getrennten Gesteinsschichten begraben wurden.
Mineralien und chemische Zusammensetzung
Aufgrund ihres unterschiedlichen Mineralgehalts weisen Sedimentgesteine eine unterschiedliche chemische Zusammensetzung auf. Sandstein beispielsweise besteht häufig hauptsächlich aus Sandpartikeln des Minerals Quarz (Siliziumdioxid). Als die Gesteinsproben zerkleinert und chemisch analysiert wurden, wiesen alle Sandsteinschichten einen hohen Siliziumgehalt auf.
Allerdings enthält Tapeats-Sandstein auch das Mineral Feldspat und hat daher einen höheren Kaliumgehalt als Coconino-Sandstein. Darüber hinaus enthalten die Gesteine Zemente, die alle Partikel miteinander verbinden, und diese Zemente haben unterschiedliche chemische Eigenschaften, die uns helfen, die verschiedenen Sandsteintypen voneinander zu unterscheiden.
Chemische Kenntnisse bieten einen zusätzlichen Vorteil. Manchmal können wir die Felsen finden, aus denen der Sand entstanden ist. Geologen können Zemente, Mineralien und chemische Zusammensetzungen nutzen, um entfernte Felsen zu finden, deren Zusammensetzung mit dem Sand übereinstimmt. Beispielsweise zeigt die chemische Zusammensetzung der Zirkonpartikel im Coconino-Sandstein, dass sie in den Appalachen zerfallen sind und über 2900 km quer über den Kontinent transportiert wurden.
Sedimentäre Merkmale
Viele Sedimentschichten enthalten auch eine sichtbare Schicht, die an Wasserwellen erinnert und die Art und Weise widerspiegelt, wie sie sich überlagern. Wenn beispielsweise Wasser Sandpartikel transportiert und sich in Wellen ansammelt, weist der Sandstein ein Merkmal auf, das als horizontale Schichtung bekannt ist.
Die Form, Größe und Ausrichtung dieser „versteinerteten Wellen” geben Aufschluss über die Richtung und Geschwindigkeit des Wassers, den Zeitpunkt, zu dem es floss, und manchmal sogar über seine Tiefe. Wir finden diese Wellenmerkmale in den Sandsteinen Coconino und Tapeats im Grand Canyon. Können wir einen Unterschied erkennen? Ja, die „versteinerten Wellen” in jedem von ihnen haben aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeit des Wassers unterschiedliche Größen und Formen!
Der Tapeats-Sandstein im Grand Canyon wurde viel stärker abgelagert als der Coconino-Sandstein. An seiner Basis haben sich geschichtete Felsbrocken und Mineralpartikel vom Grundgestein direkt über der Lagerstätte abgelöst. Der schnelle, reißende Wasserstrom zerstörte alles in seinem Weg und zerbrach das Gestein in Trümmer, die sich dann auf dem Sandstein ablagerten. Die vielschichtigen, sich wiederholenden kleinen „versteinerten Wellen“ im Tapeats-Sandstein wurden höchstwahrscheinlich durch starke Stürme und Wasserströme verursacht.
Die meisten biblischen Geologen sind tatsächlich der Ansicht, dass der Tapeats-Sandstein das erste Vorkommen in diesem Gebiet ist, nachdem die Sintflut begonnen hatte, den Meeresboden aufzureißen.
Lokale geologische Säule
Lassen Sie uns nun das Gelernte auf die lokale geologische Säule im Grand Canyon anwenden.
Wenn wir durch ein bestimmtes Gebiet fahren, beobachten wir, dass die Abfolge der Schichten überall, wo wir uns befinden, in derselben Reihenfolge vorliegt. Der Tapeats-Sandstein befindet sich immer in der untersten Schicht, daher kann man schlussfolgern, dass er als erstes entstanden ist. Der Coconino-Sandstein befindet sich immer darüber, und die anderen Schichten dazwischen befinden sich immer auf derselben Höhe.
Darüber hinaus unterscheiden sich Tapeats- und Coconino-Sandsteine nicht nur durch ihre Lage, sondern auch durch unterschiedliche Sandkorngrößen, Mineraliengehalte, chemische Zusammensetzungen und Sedimentmerkmale.
Diese lokale (für diese Gegend charakteristische) geologische Säule umfasst viele andere Sedimentschichten in der Region. Wenn Sie nach Norden zum sogenannten „Grand Staircase” im Norden von Arizona und im Süden des Bundesstaates Utah fahren, finden Sie dort weitere3048 m geschichtete Gesteinsschichten, die direkt auf einer Höhe von 1370 m beginnen und auch im Grand Canyon zu sehen sind.
Somit ist diese umfassende geologische Säule eine beobachtbare Realität und keine Erfindung. Sie spiegelt deutlich die Reihenfolge wider, in der die Ablagerungen und Fossilien während der globalen Flut entstanden sind. Das bedeutet, dass jede Schicht und ihre Fossilien in dieser Abfolge relativ zu anderen Schichten datiert werden können.

Kontinentale und globale Zusammenhänge
Gibt es eine Möglichkeit, die Schichten in einem Gebiet mit denen in einem anderen Gebiet in Verbindung zu bringen?
Wenn wir östlich des Grand Canyon in New Mexico fahren, sehen wir Sandstein mit genau denselben Eigenschaften wie der Coconino-Sandstein. Er befindet sich auch ungefähr auf derselben Höhe in der Gesteinsschicht.
Wenn wir weiterfahren, finden wir weitere Gesteinsschichten mit demselben Sandstein, denselben Korngrößen, denselben Fossilien, derselben mineralischen und chemischen Zusammensetzung und denselben Sedimentmerkmalen. Durch Bohrungen in diesem weitläufigen Gebiet und die Untersuchung der Verhältnisse im Profil können wir nachweisen, dass jede dieser Schichten Coconino-Sandstein ist. An jedem Ort sind sie sehr ähnlich.
Je weiter man sich vom Grand Canyon entfernt, desto stärker verändern sich die Gesteinsschichten. Dennoch weisen sie immer noch genügend Ähnlichkeiten auf, um uns dabei zu unterstützen, die relative Reihenfolge an jedem neuen Standort zu bestimmen.
Betrachtet man jede einzelne Gesteinssäule in ganz Nordamerika, sind die Beobachtungen beeindruckend. Am Fuß der meisten lokalen Schichten befindet sich Sandstein mit Trilobiten, der sich auf erodierten Minen befindet, beispielsweise in der Nähe der Chippewa Falls im Nordwesten von Wisconsin. Diese Sandsteine befinden sich auf derselben relativen Höhe wie der Tapeats-Sandstein im Grand Canyon. Sie weisen auch die gleichen Eigenschaften auf – Sandkorngröße, Fossilien, mineralische und chemische Zusammensetzung, Sedimenteigenschaften und so weiter.
Darüber hinaus kann man, wenn man über den Ozean in die Region Timna im Süden Israels und über Petra in Jordanien reist, Sandstein mit identischer Korngröße, Fossilien, mineralischer und chemischer Zusammensetzung sowie den gleichen Sedimenteigenschaften wie im Tapeats-Sandstein beobachten. Er befindet sich auf dem Gipfel eines erodierten Felsens, genau wie im Grand Canyon.
Dieser Sandstein erstreckt sich über den größten Teil Nordafrikas. (Dies ist nicht nur eine kreationistische Behauptung, sondern wurde auch von anderen, darunter evolutionären Geologen, beobachtet.) Ein solch interkontinentaler Maßstab ist ein starker Beweis für die globale Ausdehnung der Flut.
1) Grand Canyon, 2) Chippewa Falls, Wisconsin, 3) Libyen, Nordafrika, 4) Timna, Israel, rechts – geologische Säule mit den Namen der Perioden.
Schlussfolgerung
Relative Datierungen sind ein wertvolles Instrument, das uns hilft, die beobachteten Muster in den Gesteinsschichten rund um die Erde zu verstehen. Insgesamt verdeutlicht es eindrucksvoll den globalen Charakter der Sintflut. Diese Datierungsmethode ist nicht mit der radiometrischen Datierung vergleichbar, die ungenaue „absolute” Daten liefert. Ganz im Gegenteil. Es handelt sich um einen wissenschaftlichen Prozess, der „relative” Daten liefert – die Abfolge von Ereignissen, die jede Schicht verursacht hat, und nicht den gesamten, bereits vergangenen Zeitraum.
Kreationisten können stratigraphische und geologische Säulen mit Zuversicht nutzen, um die Reihenfolge der Schichtbildung zu verstehen, insbesondere während der „göttlichen” Sintflut. Wenn wir die Interpretation der Idee, dass die Erde Millionen von Jahren alt ist, ignorieren, können wir diese geologischen „Perioden” als „Momentaufnahmen” von Lagerstätten betrachten, die in verschiedenen Phasen der Überschwemmung entstanden sind.
Anhand des Zeitrahmens, der im Buch Genesis angegeben ist, kann man zu dem Schluss kommen, dass die meisten Fossilien, die Sedimentschichten enthalten, innerhalb eines Jahres schnell abgelagert wurden. Die Leugnung der Realität lokaler geologischer Säulen und der relativen Datierung trennt ein starkes Argument, das das Zeugnis der weltweiten Flut bestätigt.
Gott hat uns gnädig Beobachtungsinstrumente gegeben, damit wir unsere Welt erforschen und den Menschen „eindeutige” Beweise für sein Wirken zeigen können (Röm. 1,18-20). Er erwartet von uns, dass wir diese Instrumente nutzen, um die Wahrheit mit anderen Völkern zu teilen.
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Хімічний склад гірського шару включає в себе не лише такі основні елементи, як кремній, але і такі мікроелементи, як стронцій і свинець, і навіть дочірні ізотопи, що утворюються при розпаді радіоактивних атомів, таких як рубідій та уран. У цьому випадку це були ізотопні свинцеві домішки піщинок циркону в пісковику Coconino, які співпали з тими, що знаходяться в найнижчих шарах гірських порід в Аппалачах. Те ж саме джерело ерозії та транспортна відстань була продемонстрована для багатьох інших осадових шарів у Великому каньйоні, починаючи пісковиком Tapeats. Джордж Е. Герельс (George E.Gehrels), Рон Блtкі (Ron Blakey), Карл Е. Карлстром (Karl E. Karlstrom), Дж. Майкл Тіммонс (J. Michael Timmons), Білл Дікінсон (Bill Dickinson )та Марк Печа (Mark Pecha), «Геохронологія детритового циркону U-Pb палеозойських пластів у Великому каньйоні, Арізона», Літосфера 3.3 (2011):183 -200