Die Entdeckung fossiler Wälder auf Spitzbergen hat weltweit großes wissenschaftliches Interesse geweckt, da diese uralten Bäume offenbar einst in tropischem Klima wuchsen, obwohl sie heute im arktischen Gebiet liegen. Forscher identifizierten die Fossilien als riesige, inzwischen ausgestorbene Lycopsiden, deren vertikale Stämme in Sedimentgesteinen erhalten blieben und nach gängiger geologischer Interpretation aus dem Devon stammen sollen. Gleichzeitig wird diskutiert, ob schnelle sedimentäre Ablagerungen – ähnlich modernen katastrophischen Beispielen – statt langsamer geologischer Prozesse für ihre außergewöhnliche Erhaltung verantwortlich sein könnten.
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